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Journalistin – ein gefährlicher Beruf in Syrien

In unserer Rubrik Porträts stellt sich heute Rawan Zarkan Al Farkh, eine Journalistin aus Syrien, vor. Journalistische Tätigkeiten in Syrien wurden für die inzwischen 30-jährige zu gefährlich. Sie entschied sich für die Flucht nach Deutschland und berichtet über die Herausforderungen in einem neuen Land.

Rawan Zarkan Al Farkh. Foto Ahmed Hajouj
Mein Name ist Rawa Zarkan Al Farkh. Ich komme ursprüngich aus Damaskus und bin jetzt 30 Jahre alt.  Wegen des Krieges und der schlechten wirtschaftlichen und sozialen Situation in meinem Land, bin ich nach Deutschland gekommen. Das Leben in Syrien wurde während des Krieges immer schwieriger, da es nur noch wenige Beschäftigungsmöglichkeiten und Gehälter gab.
Auch wegen meiner Tätigkeit als Journalistin wurde es sehr schwierig. Meine Familie lebt immer noch in Syrien. Aufgrund des zunehmenden Lebensdrucks entschloss ich mich, Syrien zunächst zu verlassen. Ich wusste nicht, wohin.  Zu dieser Zeit gab es jedoch die Asylwelle nach Europa. Ich entschied mich für das Abenteuer, obwohl ich allein als Frau mit vielen Schwierigkeiten auf dem Weg rechnen musste. Konnte ich es schaffen? Die Angst war da:  Was wird nach dieser langen Reise auf mich warten??  Werde ich diese Entscheidung treffen oder bereuen?

Beruflicher Background in Syrien

Dies ist mein beruflicher Background:  In Damaskus habe ich ein Studium zum Journalismus abgeschlossen. Dort habe ich für einen privaten Radiosender gearbeitet. Ich habe Sendungen vorbereitet und in der Sendung als Moderatorin gewirkt. Nach Beginn des Bürgerkriegs 2011 war ich für das staatliche TV im Rahmen einer sozialkritischen Sendung ebenfalls als Moderatorin tätig..

Im syrischen Fernsehen habe ich soziale und kulturelle Programme  bearbeitet und präsentiert. Zusätzlich zu den täglichen Filmen über die Bedingungen der Menschen auf der Straße, habe ich mich immer darum gekümmert, interessante Themen für den Empfänger auszuwählen. So habe ich seine Probleme wie beispielsweise Armut oder Arbeitslosigkeit angesprochen

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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