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Friedensforscherin Heela Nadschibullah: Wo Frieden beginnt

Heela Nadschibullah (geb. 1977) ist in Afghanistan aufgewachsen. Seit vielen Jahren lebt sie in Europa, hat  in der Schweiz studiert und gilt inzwischen als eine international anerkannte Friedensforscherin.  Heute arbeitet sie für eine Hilfsorganisation mit Migranten in Ungarn.  Menschen, die in Krisengebieten leben, von dort geflohen sind oder hier bei uns mit Fluchterfahrungen konfrontiert werden, können bei ihr wichtige Impulse für die Friedensarbeit entdecken. Eine persönliche Auseinandersetzung mit ihren Friedensgedanken: 

Was bedeutet es, unter den Bedingungen von Krieg, Gewalt und Unruhen groß zu werden?  Wie weit reicht unser Einfühlungsvermögen für die seelischen Verletzungen und Bedürfnisse von Menschen aus Krisengebieten wirklich an die Realität heran?

Immer wieder stelle ich mir diese Fragen, wenn Menschen mit Fluchterfahrungen aus ihrem Leben erzählen – sei es im persönlichen Gespräch oder in niedergeschriebenen Berichten.  Sie erzählen von einem Leben, das sie hinter sich gelassen haben, um der Gewalt, dem Krieg und den Menschenrechtsverletzungen zu entkommen. Und sie erzählen zugleich von Menschen, die dort geblieben sind. Manchmal meine ich eine innere Zerrissenheit zu spüren. Hier leben sie mit der Sehnsucht  nach Frieden und Vertrauen. Nicht weniger stark aber fühlen sie sich verbunden mit dem Zurückgelassenen. Erinnerungen an Menschen und belastende Erlebnisse, enttäuschte Friedenshoffnungen und zerplatzte Träume bleiben präsent.

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Susanne Brandt
Susanne ist im Bibliothekswesen tätig. Bei kohero schreibt sie eigene Texte, unterstützt als Schreibtandem und arbeitet im Lektorat. „Geschichten gehören zu meinem Leben: beim Entdecken und Zuhören, beim Lesen, Schreiben und Erzählen, auf Reisen, im Garten und am Meer, im Beruf, im Gespräch mit Menschen und auch hier bei kohero.“
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