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Kopf & Tuch: Hast Du überhaupt Haare?

Weil sie kein Kopftuch trug, musste Fatema Qasim vor zwanzig Jahren als junge Frau in Aleppo ihr Studium abbrechen. Die Frauen, die heute aus Syrien nach Deutschland kommen, werden immer wieder gefragt, ob sie ihr Kopftuch nicht lieber absetzen wollen. Das sei besser für den Beruf und für die Integration. Was genau ist jetzt Freiheit?

Als ich zum Studieren nach Aleppo ging, war ich ein stylishes Mädchen. Ich trug enge Kleidung und hatte lange Haare. In Aleppo sind die Menschen jedoch sehr konservativ. Einmal zogen zwei Männer auf der Straße an meinen Haaren und sagten schlechte Dinge über mich. Meistens wurde ich komisch angeguckt. Diese Situation habe ich nicht ertragen – und brach mein Studium ab. Zurück in meiner Heimatstadt Kamischli, im Norden Syriens, fing ich in einer Bank an.
Fatema Qasim

Wenn ich in die Straßenbahn einsteige, höre ich sehr oft böse Kommentare von fremden Leuten über mein Kopftuch. Mich macht das sehr traurig. Eine Freundin von mir, die schon länger hier lebt, hat mir geraten, nichts zu erwidern und ruhig zu bleiben.
Boushra El Dalaf

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