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Sehnsucht neue Heimat – das Künstleratelier International

Das Projekt „Sehnsucht neue Heimat – Ankommen im Nordwesten“ wurde im Jahr 2017 von der Emsländischen Landschaft, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land und der Ostfriesischen Landschaft durchgeführt. Die drei Landschaften hatten sich zusammengetan, um einen Beitrag zur Integration von Geflüchteten und Zugewanderten im ländlichen Raum zu leisten. Zu einem der Teilprojekte - dem Künstleratelier International - beschreibt Editha Janson ihre persönlichen Erfahrungen im Interview:

Foto: Manuela Milekovic-Todorovic zu Sehnsucht neue Heimat

Flüchtling-Magazin: „Sehnsucht neue Heimat- Ankommen im Nordwesten“ – unter diesem Thema habt ihr euch künstlerisch gemeinsam auf den Weg gemacht. Kannst Du an einem Beispiel sagen, was Dich dabei besonders überrascht hat? Was sich vielleicht ganz anders gezeigt hat, als anfangs erwartet?

Editha: Alle Projektteilnehmer haben angefangen, zum Thema zu arbeiten, ohne dass wir vorab ein bestimmtes Konzept besprochen hatten. Jeder wollte einfach loslegen! Nicht lange reden. Arbeiten. Endlich. Als wir dann die erste Ausstellung gehängt hatten, fiel uns auf, dass wir uns alle mit der Wahrnehmung der neuen Heimat und nicht dem Aufarbeiten der Vergangenheit beschäftigt hatten. Keiner von den Zugereisten wollte die Vergangenheit oder die alte Heimat widerkäuen. Alle schauten nur nach vorne. Ein Projektteilnehmer sagte ganz treffend: “ Ich kann 2 Sachen nicht mehr hören: 1. Flüchtlingspolitik und 2. Trump!“

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Susanne Brandt
Susanne ist im Bibliothekswesen tätig. Bei kohero schreibt sie eigene Texte, unterstützt als Schreibtandem und arbeitet im Lektorat. „Geschichten gehören zu meinem Leben: beim Entdecken und Zuhören, beim Lesen, Schreiben und Erzählen, auf Reisen, im Garten und am Meer, im Beruf, im Gespräch mit Menschen und auch hier bei kohero.“
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